Emotionen

Stolz (= Eifersucht und Neid = extremer Mangel an Großzügigkeit) zeigt uns nämlich, dass wir mal wieder an uns selbst anhaften und das zu leiden führt. Also entscheiden wir uns das nicht zu tun. Stattdessen versuchen wir mehr an andere zu denken, mehr Rücksicht auf sie zu nehmen und uns weniger mit uns selbst und unserem Ego zu befassen.

Ist man in der Lage, das Entstehen der emotionalen Ursachen im eigenen Geist zu entdecken und sich ihrer damit bewusst zu werden, führt das dazu, dass man sich nicht von ihnen vereinnahmen lässt.

Man kann anderen gegenüber eine gute, freundliche Einstellung einnehmen, indem man ihre Qualitäten bemerkt, statt sich auf ihre Unzulänglichkeiten zu konzentrieren.

Wenn etwas unangenehm ist, dann bleib bei dir und mach nicht mehr draus und halte deine liebevolle Präsenz!

Lerne die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind - keine Interpretationen, keine Kozepte, keine Illusionen.

Andere sind für uns wie ein Spiegel!
Über das Verständnis der eigenen Person entsteht das Verständnis für andere und umgekehrt.

Übung
Man übt in sich hineinzuschauen, wenn es am einfachsten ist, wenn man also z.B. nur leicht verärgert ist. Man fragt sich dann, was die Bedingungen für das sind, was man fühlt - man versucht also zu verstehen, wie die äußere Ursache so einen Ärger oder so eine Störung in einem hervorrufen konnte. Man stellt dann fest, dass der Grund der Emotion zwar "da draußen" zu sein scheint, die Energie dafür aber in uns liegt und dass es das ICH ist, das auf das Außen reagiert.
Es hängt von uns selbst ab, wie wir eine Situation oder ein Problem erleben.
Wenn man sich selbst nicht so wichtig nimmt und die eigenen Interessen nicht in den Vordergrund stellt, ist man nicht so sehr in fixen und engen Sichtweisen verfangen.
Man kann dann in unangenehmen Situationen auch anders reagieren, als man normalerweise tut.